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Arthur Køpckes Arkiv

1960-03-04

Recipient

Arthur Køpcke

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Robert Wolfgang Schnell Berlin - Charlottenburg 9
Stülpnagelstrasse 3 4.3.60

Lieber Herr Köpcke!
Seien Sie bitte nicht böse, dass ich Ihren Brief von Februar erst
jetzt beantworte. Wir hätten natürlich grosse Lust eine Ausstellung
Ihrer Gruppe zu machen, sind aber bis Oktober besetzt. Hinzu kommt,
dass wir im Augenblick, aus finanziellen Gründen, nur eine Graphik
oder Aquarell-Ausstellung machen könnten, die so aussehen müsste,
dass die Arbeiten in Rollen als "Drucksachen" oder ’"Muster ohne
Wert" geschickt werden könnten. Wir wären nicht in der Lage, die
bei grösseren Sendungen erforderlich Summe beim Zoll zu hinterle-
gen. Hier setzt auch die Schwierigkeit ein, die sich bei der Ueber-
nahme einer Ausstellung von einem anderen Museum ergeben könnte,
nämlich übertriebene Transportkosten. Ein Weg ging ja immer zu un-
seren Lasten.
Also es ist so: Wir könnten sehr bald für den Winter ein genaues
Datum festlegen, wenn Sie Graphik und Aquarelle zusammenstellen
könnten, die einfach zu versenden sind. Ich könnte Ihnen dann die
Grössen unserer Wechselrahmen mitteilen. Wenn die Arbeiten ein For-
mat von 50 x 60 nicht übersteigen, können wir ungefähr 40 Arbeiten
unterbringen.
Antworten Sie mir bitte bald, damit wir bei der Aufstellung unseres
Jahresplanes das berücksichtigen können.
Mit den besten Grüssen

Ihr

Robert Wolfgang Schnell
(Robert Wolfgang Schnell)

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