Arthur Køpckes Arkiv
Udateret, 1960
Author/Key figure
René Casawahler
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[håndskrevet øverst]
Kritik in der Kunstzeitschrift:
"La Revue Moderne" Paris (15e)
April 1960 14 [??????????]
Übersetzung des Artikels der Galerei Duncan
Autodidakt, es ist mehr ein Zufall und eine höhere Eingebung,
daß Adolf Przibill seinen einzigen Weg in sich entdeckt hat.
Zuerst hatte er seine Liebe zur Musik gespürt, später aber drang
seine Sehnsucht zur Malerei. Und dann bekam er eine Bekanntschaft
mit Professor Willi Brest, der ihn seine erste Ausstellung för-
derte. Und schon im nächsten Jahr war er der "Vereinigung der
Hamburger Künstler" zugelassen. Von da an folgten Ausstellungen
in Lübeck, Karlsruhe und in anderen Städten Deutschlands.
Bei seinen Grenzen des Abstrakten bewahrt Adolf Przibill oft ei-
ne Basis, die noch ans Figurliche grenzt. Seine Inspirationen
sind geboren und ergänzt aus seiner Bildung und hauptsächlich
aus seinem christlichen Ideal, denn er arbeitet, wie er selbst
von sich sagt: "Durch seinen Glauben und seine Gnade."
Dieser Künstler gebraucht unabhängig verschiedene technische
Mittel gerade, wie sie ihm geeignet sind, seine Gedanken male-
risch a uszudrücken.
Und in verschiedenen Geschmacksrichtungan produrziert er mal eine
Landschaft, die das helle Entzücken hervorruft, dann Irreali-
täten, wie düstere Gebirgszüge,hier und da gans satt in rosa und
blau, dann wieder Persönlichkeiten, deren heftiges Farbenkolerit
durch einen makabren Hintergrund unterstrichen sind, dann die frem d-
artigen Köpfe, die apokalyptischen Reiter, die marokkanischen
Scenerien, der erschreckende Schiffeuntergang und dann wieder ganz
einfach Blumen, pflanzlicher Rythmus, all die sagt das unbeschreib-
liche Glück, das den Künstler beflügelt, ihn zu befähigen,
Suggeriertes auf Leinwand zu bringen. René Casawahler
Übersetzt von Jean Janz, Hamburg 13, Papendamm 25
Facts
PDFtysk
Artiklen om Przibill blev ifølge oversættelsen bragt i "La Revue Moderne" i april 1960. Oversættelsen må være efter denne dato.
- Paris
- Lübeck
- Karlsruhe
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