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Arthur Køpckes Arkiv

Udateret, primo 1959

Ophavsmand/nøgleperson

Jan Zibrandtsen

Dokumentindhold

Oversættelse til tysk af Jan Zibrandtsens anmeldelse af Werner Hölls udstilling i Galerie Køpcke.

Transskription

Fenster der Kunst
von Jan Zibrandtsen

EIN MODERNER DEUTSCHER MALER
Eine neue kunstgalerie, die sich auf moderne ausländische kunst spe-
zlalisiert ist kürzlich in Kopenhagen eröffnet worden. Es ist die ga-
lerie Köpcke, die sich in einem schlichten rahmen in der Laederstraede 17
eingerichtet hat. Zur Zeit wird dort eine ausstellung des deutschen
malers WERNER HÖLL präsentiert, eines älteren künstlers, der sehr zu-
rückgezogen m der nähe Stuttgarts in Reutlingen lebt.
Als kolorist zeigt HÖLL sich als echter ausdruck des deutschen expres-
sionismus; dann aber fabuliert er auch wieder ganz frei. Diese abstrak-
ten kompositxonen erzählen uns von einem maler mit sehr eigenwilligen
ansichten, die bald direkt und dann wieder mehr gebunden und abwartend
hervorbrechen aus der solidität und der schwere der malerischen behand-
lung.Die spontane anwendung schwarzer, kräftiger linien-wirkung kann
bei einigen kompositionen an frühere arbeiten Carl-Henning Pedersen er-
innern. Und schwarze linien markieren oft auf dramatische art Werner
HÖLL's bilder.Die feste, klargelegte Struktur der farb-flächen und li-
nearen flguren spielt eine grosse rolle für ihn! Und gerade auf dieser
grundlage erreicht er - und mit dem entgegengesetzten, dass er gewis-
sen teilen der Komposition luftig-und leichtigkeit gibt - fesselnde re-
sultate.Das gilt besonders STATION IM BLAU mit den schwebenden roten
flecken. Das verhaltene glühen der roten färben in ROT-SCHWARZ erzählt
von den erlebnissen eines künstlers, und in der kühlen beherrschung der
farbklangs in der KOMPOSITION IM QUADRAT nähert er sich französischer kunst
---Die kleine ausstellung wird ausserdem sehr gut ergänzt von vielen map-
pen tempera-bildern und zeichnungen, ausgeführt mit breitem, sugges-
tiven tuschpinsel. -

Fakta

PDF
Kritikerudtalelse

tysk

Werner Hölls udstilling i Galerie Køpcke fandt sted fra den 30.12.1958 til den 14.1.1959. Anmeldelse og oversættelse må derfor være fra 1959.

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